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Die letzten Monate in Holga Fotos

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Worte können kaum beschreiben wie verzweifelt ich heute morgen um ein Uhr Nachts auf dem Büroboden saß und vor Wut meinen Scanner aussernander nahm. Das immer wiederkommende Problem von komischen Streifen auf den Negativ-Scans. Ich habe alles probiert was das Zerlegen des Scanners hinfällig machen sollte: Reinigen der Kalibrierungsfläche und das Netzteil für längere Zeit abstecken. Nichts hat geholfen. Im Kopf googelte ich schon nach einem neuen Scanner. Gar nicht so einfach wenn man auch 120mm Negative einscannen möchte.

Worte können kaum beschreiben wie verzweifelt ich heute morgen um ein Uhr Nachts auf dem Büroboden saß und vor Wut meinen Scanner aussernander nahm. Das immer wiederkommende Problem von komischen Streifen auf den Negativ-Scans. Ich habe alles probiert was das Zerlegen des Scanners hinfällig machen sollte: Reinigen der Kalibrierungsfläche und das Netzteil für längere Zeit abstecken. Nichts hat geholfen. Im Kopf googelte ich schon nach einem neuen Scanner. Gar nicht so einfach wenn man auch 120mm Negative einscannen möchte. Denkt man daran das man davon abhängig ist läuft einem der Schauer den Rücken runter. Was wäre wenn? Gott bewahre! Wahrscheinlich war es nur ein Staubkorn der die schlieren verursachte. Scanner aufgemacht, mit Isopropanol die Scheibe gereinigt, alles wieder ok. Und so konnte ich die Bilder dann doch noch einscannen und hochladen.

Im November waren Christine, Ellen und ich in München zwecks einer Kunstkalendarverleihung. Ich hatte mir wie immer viel mehr vorgenommen. Am Ende habe ich zwei Fotos gemacht…

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Kurz darauf waren wir in Wolfsburg und neben meiner Arbeit dort haben wir das Kunstmuseum und den Kunstverein Wolfsburg besucht. Im Kunstmuseum zeigt man gerade eine Ausstellung zum Thema “Entschleunigung”. Highlight sind zwei Autos die permanent pneumatisch wenige Zentimenter pro Tag aufeinander “zurasen”. Das ganze heißt “The Slow Inevitable Death of American Muscle” und ist von Jonathan Schipper.

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Ich hatte die Idee viele Fotos vom den Christkindlesmarkt in Nürnberg zu machen. Was ist rausgekommen? Ein paar wenige Fotos die ich an einem Nachmittag gemacht habe. Das Wetter hatte nicht wirklich mitgespielt und es war sehr früh zu dunkel für den ISO 400 Tri-X Film.

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kraftwerk in münchen

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Letzten Samstag sind meine Frau und ich mit einigen Gaststudenten der ADBK Nürnberg nach München auf ein paar Museumsbesuche gefahren. Ich hatte eigentlich nur einen Wunsch: Ich wollte unbedingt in die Kraftwerk 3D Installation. Vor ca. 2 Jahren hatte ich das Glück Kraftwerk Live in Wolfsburg zu sehen. Einmal pro Jahr veranstaltet Volkswagen Kunst und Kultur in ihrem stillgelegten Hauptkraftwerk. Dort haben nun schon solche Leute wie Sting und BB King gespielt.

Letzten Samstag sind meine Frau und ich mit einigen Gaststudenten der ADBK Nürnberg nach München auf ein paar Museumsbesuche gefahren. Ich hatte eigentlich nur einen Wunsch: Ich wollte unbedingt in die Kraftwerk 3D Installation.

Vor ca. 2 Jahren hatte ich das Glück Kraftwerk Live in Wolfsburg zu sehen. Einmal pro Jahr veranstaltet Volkswagen Kunst und Kultur in ihrem stillgelegten Hauptkraftwerk. Dort haben nun schon solche Leute wie Sting und BB King gespielt. Das hatte mich nicht gerade beeindruckt aber als ich las das Kraftwerk für drei Konzerte Gast in Wolfsburg sein würden bin ich vor Freude ausgerastet. Seit ihrer “Minimum-Maximum” DVD wollte ich sie unbedingt mal live erleben. Maximal zwei Tickets pro Personen-Abgabe überlistete ich mit dem Namen meines Vaters. Und so kam es das wir zu einem der, sofort ausverkauften, Konzerte gingen. Das spezielle Ambiente war schon sehr besonders. Das Kraftwerk wirkte als sei es erst gestern noch im Betrieb gewesen. In der Mitte dann die Bühne. Viele Menschen haben sehr weite Wege auf sich genommen um an diesem Ereignis dabei zu sein. Man hörte das viele aus Amerika angereist sein. Dann ging es los…“Die Mensch Maschine”…alles spielte sich so ob wie ich es von der DVD kam…sogar fast die identische Setlist wurde gespielt. Bei der Pause wo sich die Musiker in die Grünen-Schwarzlicht-Anzüge schmeißen wurden dann Brillen verteilt…erst wusste man nicht was bald passieren würde. Es waren die 3D Brillen die dieses Konzert besonders machen würden. Kraftwerk hatten den zweiten Teil ihres Konzertes in 3D neu entwickelt. Es waren die bekannten Hintergrund Grafiken nur das man sie jetzt in 3D bestaunen konnte.

Es verwunderte mich nicht das Kraftwerk ihre eigene Kunstinstallation bekommen würden…und das im Kunstbau des Lenbachhauses in München. Der Kunstbau ist ein Raum in einer U-Bahnstation in München. Es werden genau diese 3D-Animationen der Live Auftritte an die Wand geworfen. Nachdem man seine Brille abgeholt hat geht man einen fast schon schwarzen Gang hinab in das Zentrum des Raumes. Der eh schon sehr düstere Raum wird durch die 3D Brillen noch um einiges schwärzer. Man hat seine Probleme damit nicht über die am Boden sitzenden Zuschauer zu stützen. Christine und ich suchten uns ein kleines Plätzchen am Rande. Die Athmosphere glich einem Konzert…viel mehr als nur einer Austellung. Die Besucher waren sichtlich begeistert von der Aufführung. Ich konnte nicht mehr als nur grinsend dort zu sitzen. Ich war happy. Ich war mir erst nicht sicher ob es Christine und die mitgekommenden Gaststundenten genau so euphorisch in sich aufnahmen wie ich…sie waren begeistert.

Und so sitze ich hier in meinem Wohnzimmer. Auf meinem Plattenteller rotiert eine Erstpressung der Kraftwerkplatte “Computerworld”. Bis heute imponiert es mich das dieses Werk älter ist als ich…



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