Jeden Tag mehr merke ich, dass ich einfach zu wenig fotografiere. Und seit unserem Urlaub habe ich die Kamera kaum in die Hand genommen. Ein Faktor wäre Zeit, das scheint aber nur vorgeschoben. Ich fühle mich gerade leer und ohne Inspiration. Mir fehlt ein Sujet. Es wäre nicht so, dass ich keine Ideen habe. Diese sind aber noch Schatten oder einfach nicht realisierbar. Was ist bloss mit mir los?

Gestern habe ich dann mal meine Kamera rausgeholt. Einfach um zu sehen ob sie noch da ist, wie sie sich anfühlt. Dabei habe ich meine Frau abgelichtet. Wie sie an ihrer Kunst arbeitet.

Ich muss gar nicht soviel darüber schreiben. Es waren unsere verspäteten Flitterwochen. Es war toll. Bin jetzt ein wenig mehr in Italien verliebt…

Aus meiner Reihe: Die paar Urlaubsfotos die ich gemacht habe. Heute ein Panorama mit der Aussicht auf das kleine Örtchen Serravalle Pistoiese in dem wir unseren Urlaub verbracht haben. Das ist die direkte Aussicht von unserem Ferienhaus in dem wir eine Woche gewohnt habe. Da bekomme ich gleich wieder Fernweh…

Gestern war die Vernissage unser Künstlergruppe “Verblonshen” in der Akademie Galerie Nürnberg. Hier sind ein paar Fotos die ich gemacht habe… Danke für diesen schönen Abend…

Da ist sie… unsere eigene Terrakottaarmee. Am Mittwoch war die Eröffnung der Jahresausstellung der Akademie in Nürnberg. Verblonshen ist mit einem Stand vertreten an dem wir 350 Präsidenten der Akademie, gegossen aus Gips, verkaufen. Wir hatten zwar einiges zu tun mit dem verkaufen aber trotzdem habe ich ein paar Fotos machen können.

Die nächsten drei Tage ist der Stand geöffnet und es kann fleißig eingekauft werden… El Presidente und so…

Vorgestern waren wir mit einigen Gaststudenten der ADBK Nürnberg in München. Ein wenig Sightseeing und vor allem Ausstellungsbesuche. Wir haben drei wirklich tolle Ausstellungen im Haus der Kunst gesehen. In “Bild gegen Bild” ging um Bilder der Konflikte. Gut gegen Böse und ob man die Sichtweise nicht auch umdrehen kann. Die Bilder und Installationen haben mir gefallen…nicht aber der oft teils verschwörerische Unterton wenn es um Israel ging. In “Geschichten im Konflikt” ging es um die Vergangenheit des Haus der Kunst. Es steht ja da nicht nur zum Spaß rum. “The Fuhrer” persönlich wollte das Museum. In der Ausstellung ging es also um die Aufarbeitung dieser Zeit des 3. Reiches und was danach passierte. Interessant waren die privat angekauften Gemälde Adolf Hitlers…Geschmack hat er wohl wirklich nie besessen…und immer wieder ist die Frage im Kopf: “Was wäre passiert…wäre er doch nicht an der Kunst Akademie abgelehnt worden?". Highlight: Tief in sich versunkener, schlafende Aufsicht. Dann war da noch Janet Cardiff & George Bures Miller. Vor allem ihre “Killing Machine” fand ich super. Das ganze war ein Aufbau der nach der Aktivierung durch einen Button gestartet wurde. Eine Mischung aus Zahnarztequipment, Musik und Licht.

Danach wollten wir eigentlich nur raus in die Sonne. Da der englische Garten gleich um die Ecke war, machten wir uns auf den Weg. Mein Highlight waren die Surfer auf der Eisbachwelle. Ein wahnsinniges Schauspiel…und immer wieder frage ich mich: Wieso kannst du eigentlich nicht surfen?

Später schauten wir uns noch die Akademie in München an…vor allem der Park der Akademie war wirklich wunderschön.

Mitten im Park seht das “Gartenhaus"…

Auch wenn ich Menschen in Trachten nicht verstehe…es war ein wirklich schöner Tag in München…

Gestern Mittag war unsere Reise in mein Zuhause wieder vorbei. Noch schnell habe ich ein Abschiedsfoto gemacht und dann ging es auf die viel zu überfüllte Autobahn. Es war zwar sehr kurz…aber wie immer eine sehr schöne Zeit bei meinen Eltern.

Wir durften keine Zeit verlieren und sind gleich in Christines Atelier gefahren. Bald ist Jahresaustellung und es wird Zeit Sachen zu produzieren. Aus dem kalten Norden ins das sonnige und warme Franken.

Gestern haben wir wieder mal die Richback Welpen besucht. Ein kleines Hundeparadies mitten auf einer Wiese. Leider können wir ja keinen aufnehmen. Unsere Wohnung ist einfach zu klein für so einen klinene Süßen. Aber es bricht uns immer das Herz die Kleinen verlassen zu müssen. Ein unfassbarer Flausch-Overkill.

Es tat wirklich gut zuhause gewesen zu sein. Ich habe die Zeit bei meinen Eltern echt genossen. jetzt hat sich auch vom Gefühl der Sommer selber eingeleitet. Die Terrasse war unser Anlaufpunkt…